Der Begriff Burnout wurde erstmals Anfang der 1970er Jahre unter anderem von der amerikanischen Wissenschaftlerin Dr. Christina Maslach verwendet. Ein Burnout liegt laut Dr. Maslach vor, wenn drei unterschiedliche, mehr oder weniger verwandte Phänomene vorliegen, nämlich: Erschöpfung, ausgeprägter Zynismus (Distanz gegenüber Arbeit und/oder Kollegen) und zunehmendes nachlassen der eigenen Leistungsfähigkeit. Maslach bezog Burnout vor allem auf die Arbeit, er kann aber auch in Beziehungen auftreten (Thema Beziehungsburnout).
In der LESA (National Primary Care Agreement)-Leitlinie von 2011, die u.a. von Hausärzten und Betriebsärzten angewendet wird, wird Burnout als Überforderung gesehen, bei der die Symptome länger als 6 Monate andauern und wo Müdigkeits- und Erschöpfungsgefühle im Vordergrund stehen. Eine Erschöpfung bei der Arbeit wird darin nicht als notwendiges Merkmal von Burnout angesehen.
Burnout ist ein zunehmendes Gesundheitsproblem, das nicht unterschätzt werden sollte. Zahlen des Zentralamts für Statistik der Niederlande zeigen, dass mehr als 14 % der Arbeitnehmer im Alter zwischen 25 und 65 im Jahr 2014 Burnout-Beschwerden hatten (2007 waren es 11 %). Leider steigt dieser Prozentsatz weiter an.
Glücklicherweise ist die Burnout Forschung mittlerweile schon weit fortgeschritten. Es ist gut erforscht welche Faktoren Burnout auslösen und was getan werden kann um Burnout zu vermindern und langfristig zu vermeiden. Auf diesen Strategien baut mein Coaching auf.